Bezirk 2 besichtigt die DSV in Asendorf

Was verbirgt sich hinter der „DSV“ in Asendorf? Auf diese Frage bekamen Anfang September zwanzig LandFrauen des Bezirks 2 nebst Partnern aus Hoya und Umzu bei ihrem Besuch auf dem Gelände und in den Räumlichkeiten der „Deutschen Saatveredelung AG“ Antwort. Saatgut wie Raps, Getreide, Zwischenfrüchte und Gräser gehört zum Portfolio dieses mittelständischen Unternehmens, und zwar von der Forschung über die Züchtung bis hin zur Produktion. Drei Standorte gibt es in Deutschland mit rd. 500 Mitarbeitern, davon sind rd. 30 Beschäftige in Asendorf tätig. Hinter dem Fachwerk eines alten Bauernhauses in Asendorf verbirgt sich modernste Technik, davon konnten sich die LandFrauen überzeugen. Mitarbeiterin Katrin führte die Besuchenden durch Lager, Labor und Folientunneln, erklärte die einzelnen Schritte von der Züchtung bis zum Vertrieb und beantwortete geduldig die vielen Fragen. In einigen Arbeitsbereichen durften die Gäste den Beschäftigten über die Schulter schauen.

Die Betriebsbesichtigung war eingebettet in eine Radtour! Natürlich durfte auch eine Pause mit Kuchen und Kaffee nicht fehlen. Dabei sorgten die vielen Eindrücke für genügend Gesprächsstoff!

Sternradtour zum Bürgerpark Hoya

Der Bezirk 2 war Gastgeber der erstmals in diesem Jahr veranstalteten Sternradtour. Vorstandsfrau Linda Ostermann hatte alles gut vorbereitet. So konnten rund 50 Frauen im Schatten der alten Bäume im Bürgerpark sich ausgiebig am "Mitbringbüfett" stärken. Zwischendurch führte Museumsleiterin Ulrike Tänzer die LandFrauen und LandHerren durch die aktuelle Ausstellung des Heimatmuseums Hoya "Ärzte, Apotheker, Krankenhäuser und mehr - die Gesundheitsversorgung im Landkreis Grafschaft Hoya".

Besichtigung Molkerei Asendorf

Eine Betriebsführung durch die Produktionsräume der Molkerei Grafschaft Hoya in Asendorf stand -gekoppelt mit einer Radtour-für die LandFrauen und LandHerren des Bezirks 2 im Juli auf der Agenda. Bevor der Rundgang startete, schlüpften die 11 Gäste in Einmalkittel, Kopfhauben und Überschuhe. Herr Müller, einer der 40 Mitarbeitenden der Molkerei, erläuterte die unterschiedlichen Arbeitsabläufe, vor allem die Schritte, die auch heute noch manuell erledigt werden.

Bereits morgens um 3:00 Uhr sei Arbeitsbeginn, sodass die frischen Produkte ab 7:00 Uhr die Produktion verlassen könnten, erläuterte Müller. Während der Führung war bereits Arbeitsende und die Produktions stand still. Die Milch, im Jahr immerhin 75 Millionen Liter, würde jeden zweiten Tag von den 48 Erzeugern direkt vom Hof abgeholt, so Müller. Die Produktpalette bestehe aus Milch, Sahne, verschiedene Sorten Butter, unterschiedliche Joghurtsorten, Buttermilch, Zitronenbuttermilch, Schichtkäse und Sahneschichtkäse. Besonders letzterer sei in der Region sehr beliebt. 

 

Ein Besuch des Werksverkaufs war selbstverständlich inkludiert. Versorgt mit den vielfältigen Produkten radelten die Hoyaer Gäste weiter zum Mittagstisch in das Restaurant Dillertal. Bevor es gen Heimat ging, wurde sich während des Essens intensiv über die interessanten Eindrücke ausgetauscht.