Tagesradtour entlang von Else, Werre und Weser

Die Reisegruppe am Weserkuss in der Nähe von Bad Oeynhausen! © Ina Homfeld
Die Reisegruppe am Weserkuss in der Nähe von Bad Oeynhausen! © Ina Homfeld

Den Wind von hinten, größtenteils bergabwärts, so konnten die Hoyaer LandFrauen mit ihren Partnern Anfang Juni die etwas mehr als 60 Kilometer entlang von Else, Werre und Weser bequem an einem Tag radeln. Per Bus ging es bis Gesmold, die Räder wurden entladen und entlang der Schlossgräben wurde das Wasserschloss Gesmold umrundet. Erste Kontakte zum Fluss Else - entstanden durch eine weltweit sehr seltene Bifurkation, einer Flussgabelung - wurden in Melle geknüpft. Ca 35km schlängelt sich der kleine Fluss durch Auen und Wiesen und durchquert auch die Zigarrenstadt Bünde. Auf den Konsum von Zigarren verzichteten die Hoyaer LandFrauen zwar vor Ort, aber nicht auf den Mittagsimbiss. Gestärkt ging es weiter Richtung Bad Oeynhausen und Minden. Bei Kirchlengern verabschiedeten sich die Radler und Radlerinnen von der Else und folgten nun ufernah der Werre. Am „Weserkuss“ nahe Bad Oeynhausen erreicht die Werre den Weserstrom. Hier war dann zu hören „Wo Werra sich und Fulda küssen!“. Leider fehl, nicht die „Werra“ sondern die „Werre“, ein linker Nebenfluss der Weser, der in der Nähe von Bad Meinberg am Osthang des Teutoburger Waldes entspringt und sich nach rd. 70 km mit der Weser vereint, konnte auf einer Aussichtsplattform in Augenschein genommen werden. Leider ließ einsetzender Regen keine Zeit, um dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf dem 268m hohen Wittekindsberg noch die Achtung zu erweisen. Unter der Porto Westfalica endete die Radtour und nach kurzer Stärkung mit Kaffee und Kuchen ging es per Bus und mit vielen neuen Eindrücken zurück in die Weserstadt Hoya.                                © Text: Ina Homfeld