Schauer, Gewitter und auch Landregen waren für die Woche der ersten mehrtägigen Radtour 2025 ins Ammerland angekündigt. Die LandFrauen zeigten sich solidarisch und freuten sich mit den Landwirten und Gartenbesitzern über das langersehnte Nass. Aber offensichtlich hatten sie auch einen guten Draht nach Oben, denn größtenteils blieb es an allen vier Reisetagen trocken!
Ein erstes Highlight gab es schon kurz nach der Abfahrt am Bahnhof Bruchhausen-Vilsen. Busfahrer Stephan drehte am Kreisel eine Runde und kehrte zurück zum Bahnhof. Die fragenden Gesichter wechselten schnell in ein Lächeln, denn das traditionell am Abreisetag am Bus servierte Frühstück wurde im Trockenen unter dem Dach der Museumseisenbahn eingenommen.
In Rastede präsentierten die LandFrauen Hoya mit ihren Partnern dann die Vielfalt an Regenbekleidung. Und so ging es im Regen vorbei am Schloss Rastede Richtung Westerstede. Nach gut einer Stunde am Aquapark Nethen zeigten sich die ersten Sonnenstrahlen und das Ziel des ersten Tages konnte nach Zwischenstopps in Wiefelstede und an der Ammerland Molkerei fast trocken erreicht werden. Die Belohnung mit einem Eis auf dem schönen Marktplatz in Westerstede war nach dieser ersten Etappe ein Muss!
Über die Geschichte, die Produktpalette und die Fertigung von Wintergärten und Gewächshäusern erfuhren die Hoyaer Gäste viel bei der Führung über das Betriebsgelände der Firma Hoklatherm in Apen. Geschäftsführer Gerrit Wermter persönlich informierte über das umfangreiche Angebot aus Metall und Glas. Über Barßel entlang von Jümme und Leda ging es bei einer steifen Briese von Vorne Richtung Leer. Trotz des heftigen Windes ließen es sich die Radler und Radlerinnen nicht nehmen die schmalste Autobrücke Deutschland bei Amdorf zu überqueren. Als Belohnung winkte eine Verkostung des echten Ostfriesentees in Leer.
Wiesmoor war das Etappenziel am dritten Reisetag. Es blieb trocken aber kühl, und so kam eine warme Suppe im Gartenhäuschen der Familie Weerts genau zur rechten Zeit. Der Holzofen verbreitete wohlige Wärme und die LandFrauen (und -Herren) waren nach einer Gartenbesichtigung des Schaugartens „Moorjuwel“ gut für die Rückfahrt entlang des Fehnkanals und über Rehmels gewappnet.
Der „Park der Raritäten“ stand am Abreisetag auf dem Programm. Auf einer Fläche von 7000 qm sind 220 seltene Gehölze aus aller Welt zu finden. Gerrit Wilken führte über das Areal und hatte kleine Anekdoten zu den einzelnen Hölzern im Gepäck. Über Edewecht ging es anschließend zurück an das Zwischenahner Meer. Die Umrundung des Meers entlang des Ufers und durch idyllische Wälder war eine Selbstverständlichkeit.
„Wieder einmal eine rundum gelungene Radreise bei bester Verpflegung, einer ausgesprochen guten Stimmung und einem exzellenten Miteinander!“, hieß es am Ende dieser vier Tage von den Hoyaer Radfahrerinnen und – fahrern.
Für die Wiederholungstour vom 22.06. bis 25.06.2025 sind noch wenige Plätze frei! Anmeldungen sind bei den VGH-Reisen unter 04251 93550 noch möglich! ©Text: Ina Homfeld