Rückblick 2023

Darf's ein bisschen weniger sein

links: Ulrike Bischoff - www.ulrike-bischoff.de
links: Ulrike Bischoff - www.ulrike-bischoff.de

Als Gastrednerin zum Thema „Darf’s ein bisschen weniger sein?“ begrüßte Imke Wicke im Anschluss an den offiziellen Teil der Jahreshauptversammlung Ulrike Bischoff aus Wechold, gelernte Hotelfachfrau. Studiengänge im In- und Ausland im Fach Ökotrophologie mit Schwerpunkt Wirtschaft und Sportmedizin, sowie in den Fächern Marketing und PR vertieften ihr Fachwissen. Die Ausbildung zum Coach und zur Supervisorin sowie ein Abschluss als Transaktionsanalytikerin komplettieren den Werdegang der engagierten Kommunikationstrainerin.

 

Die Referentin beginnt ihren Vortrag mit einer kleinen praktischen Übung, der 4-6-4-Atmung. Dahinter verbirgt sich eine Technik zum bewussten Ein- und Ausatmen. Vier Sekunden einatmen und sechs Sekunden ausatmen, das Ganze mehrfach wiederholt helfe nachweislich in akuten Stresssituationen in kürzester Zeit zu entspannen. Im Nachfolgenden erörterte Ulrike Bischoff die Themen Stress, Self-Care, Balance im Leben und Resilienz. Anhand des „Balance- oder Rautenmodells“ von Nossrat Peseschkian, der das Leben in vier grundlegende Bereiche aufteilt, Arbeit und Leistung, Familie und Soziales, Körper und Gesundheit sowie Sinn und Kultur, legt sie den LandFrauen nahe, dass nur ein Gleichgewicht zwischen diesen vier Lebensbereichen helfe, Stresssituationen zu begegnen, für Glück und Zufriedenheit und schlussendlich für eine ausgewogene Balance im Leben zu sorgen.

Jahreshauptversammlung 2023

Nach den Einschränkungen bedingt durch die Corona-Pandemie kehrt auch im LandFrauenverein Hoya allmählich wieder die Normalität ein, dies beweist das äußerst große Interesse an der Jahreshauptversammlung des LandFrauenvereins Hoya. Knapp 140 Mitglieder und Gäste sind der Einladung in das Hotel Thöle in Dedendorf gefolgt. Und so freut sich die erste Vorsitzende Imke Wicke in einen voll besetzten Saal zu schauen und eine ausgelassene Stimmung feststellen zu können. Ehrungen, Verabschiedungen, Wahlen und Ernennungen wechseln in bunter Folge. Schriftführerin Erika Meyer blickt auf die vielfältigen Aktivitäten im Jahr 2022 zurück. Trotz der noch vorherrschenden Einschränkungen beteiligten sich über 1000 Mitglieder an einem der mannigfaltigen Angebote. Sie zieht das Resümee, dass statistisch gesehen jedes der aktuell knapp 900 Mitglieder an mindestens an einer der Veranstaltungen, Seminare, Reisen oder Tagestouren teilgenommen habe. Zugleich appelliert sie an die Anwesenden, sich aktiv in den LandFrauenverein einzubringen, neue Mitglieder zu aquirieren und dies unabhängig von Alter und Beruf. Bettina Kehlbeck stellt kurz die Aktivitäten der "Jungen LandFrauen" vor, bevor Kassenführerin Astrid Schwecke einen nahezu ausgeglichenen Haushalt präsentiert. Die Kassenprüferinnen Irmhild Jädtke und Elke Heuermann bestätigen der Ubbendorferin eine ordnungsgemäße Kassenführung. Der Entlastung des Vorstands wird anschließend zugestimmt.

Ehrungen

Auf 50 Jahre Mitgliedschaft blickt Ursula Tiensch aus dem Bezirk 2 (Hoya) zurück. Mit einem kleinen Blumenstrauß würdigt Imke Wicke diese langjährige Treue.

v.l.: Imke Wicke, Kirsten Schneermann, Heide Ehlers, Heike Hustedt
v.l.: Imke Wicke, Kirsten Schneermann, Heide Ehlers, Heike Hustedt

Verabschiedungen aus dem Vorstand:

  • Bezirk 1
    Auf 12 Jahre Vorstandsarbeit blickt Kirsten Schneermann aus Eystrup zurück. Im Jahr 2011 wurde sie für den Bezirk 1 als Beisitzerin in den Vorstand gewählt. Nicht nur Imke Wicke als erste Vorsitzende sondern auch Heike Hustedt als Vertreterin des Kreisverbands der LandFrauenvereine Grafschaft Hoya stellen das erfrischende, stets fröhliche und lebensbejahende Auftreten der ausscheidenden Vorstandsfrau heraus. Kirsten Schneermann habe für gute Laune im Vorstand aber auch im Gesamtverein gesorgt. Nicht nur für ihren Bezirk zeigte sich die gebürtige Fehmarerin und gelernte Krankenschwester verantwortlich, sondern übernahm auch vielfältige Aufgaben im Verein. Zu nennen sind hier - nur beispielsweise - die Begleitung diverser Tagestouren, insbesondere auch der Seniorenfahrten, die Organisation von Seminaren oder auch die Gestaltung des jährlichen Bildbands über die Aktivitäten im Verein. Die Beteiligung der Eystruper LandFrauen beim Mühlenfest und die kontinuierliche Präsenz beim Eystruper Weihnachtsmarkt sind nur einige Aktivitäten, die Kirsten Schneermann in ihrem Heimatort auf die Beine stellte. Ein Höhepunkt ihrer Tätigkeit war sicherlich die mehrtägige Radtour im Jahr 2022, die in ihre Heimat auf die Insel Fehmarn führte. Neben einer Dankesurkunde des Niedersächsischen LandFrauenverbandes erhält Kirsten Schneermann ein Windspiel für ihren Garten.
  • Bezirk 6
    Berufliche Gründe zwingen Heide Ehlers aus Ochtmannien bereits nach vier Jahren Vorstandstätigkeit ihr Amt zur Verfügung zu stellen. Innovativ und kreativ brachte sich die Beisitzerin aus dem Bezirk 6 in den Verein ein. Zweimal organisierte sie die mehrtägigen Wellnesstouren, die sicherlich auch in Zukunft einen Platz im LandFrauenprogramm finden werden. Nicht nur Wellness sondern auch das Wandern schrieb sich die Ochtmannierin auf die Fahnen, als es im Jahr 2022 mit den LandFrauen zu einer Tour auf Schusters Rappen rund um den Bullensee ging. "Eat the World" oder die Herstellung des Kontakts zur Hilforganisation "Mercy Ships" sind einige weitere Stationen ihrer Vorstandstätigkeit. Imke Wicke bedankte sich bei der ausscheidenden Vorstandsfrau mit einem Blumenstrauß. Zugunsten einer Spende für den Verein ASN verzichtet Heide Ehlers auf ein Präsent des Vereins.

Verabschiedung und Ernennung der Ortsvertreterinnen

Knapp 50 Ortsvertreterinnen zählt der LandFrauenverein Hoya zurzeit. Für folgende Ortschaften tritt mit der Jahreshauptversammlung 2023 ein Wechsel ein:

  • Bücken - Bezirk 3:
    Im Bezirk 3 gibt Liane Habermann, zuständig für den Bereich Bücken, ihr Amt an Uta Liekefeld ab. Beide konnten leider an der Verabschiedung bzw. Ernennung nicht teilnehmen.
  • Calle - Bezirk 4
    Kerstin Otto
    aus dem Bezirk 4 ist die Nachfolgerin von Hilke Schmidt, die die Geschicke in Calle seit dem Jahr 2001 leitete. Mit einem kleinen Blumenstrauß begrüßt Imke Wicke die neue Ortsvertreterin und wünscht ihr viel Spaß in ihrem neuen Tätigkeitsbereich.
  • Ochtmannien - Bezirk 6
    Margret Meyer
    aus Ochtmannien gibt ihr Amt - ebenfalls nach langjähriger Tätigkeit als Ortsvertreterin und Treue zum Verein - an Heide Ehlers, bis dato Mitglied im Vorstand des LandFrauenvereins, ab. Als Dankeschön für die langjährige Tätigkeit für den Verein erhält Margret Meyer einen Gartenstecker in Form der LandFrauen-Biene.
  • Schwarme - Bezirk 9
    Adelheid Loerke aus Schwarme gibt ihr Amt als Ortsvertreterin nach 24 Jahren ab. Im Jahr 1999 wurde sie im Bezirk 9 zur Ortsvertrauensfrau ernannt. Nicht nur für ihren Zuständigkeitsbereich zeigte sich Adelheid Loerke äußerst engagiert, auch auf vielen Veranstaltungen des Gesamtvereins war und ist sie ein gern gesehener Gast. Leider konnte eine Nachfolge noch nicht gefunden werden. Auch Adelheid Loerke erhält eine LandFrauen-Biene für ihren Garten.

Wahlen

Vier Posten werden anlässlich der Jahreshauptversammlung 2023 neu besetzt bzw. im Amt bestätigt:

 

  • Bezirk 1
    Anne-Marie Meyer
    (2. v. links) aus Hämelhausen tritt die Nachfolge von Kirsten Schneermann an und wird als Beisitzerin für den Bezirk 1 gewählt.

  • Bezirk 6
    Bettina Kehlbeck
    (links) aus Oerdinghausen übernimmt ab sofort die Aufgaben von Heide Ehlers und wird Beisitzerin für den Bezirk 6.

 

Beide Neugewählten engagieren sich bereits seit geraumer Zeit für die "Jungen LandFrauen".

 

stellvertretender Vorsitz

  • Marlene Grafe-Schröder (3. v. links), Beisitzerin für den Bezirk 1, und Ina Homfeld (rechts), Beisitzerin für den Bezirk 7, werden in ihren Ämtern als stellvertretende Vorsitzende für weitere vier Jahre bestätigt.

Basenfasten - Vom Alltag abschalten, das Leben neu spüren

Mit diesem Eindruck vom winterlichen Sonnenaufgang wurden die zwölf Teilnehmerinnen des sechstägigen Seminars zum Thema "Basenfasten - Fasten mit Obst und Gemüse -"  im Bildungshaus Zeppelin & Steinberg in Goslar am Tag nach ihrer Ankunft begrüßt. Neben dem Erlebnis Fasten unter der fachkundigen Leitung von Frau Bellon standen gemeinsame Wanderungen durch den Harz, entspannte Yogastunden und Gesprächsrunden auf dem Stundenplan. Entschleunigung war angesagt, Erholung für Körper, Geist und Seele das Ergebnis.

Das einhellige Resümee nach sechs Tagen lautete: "Es darf gerne eine Wiederholung geben."

 

Weltfrauentag im Kino

Am Weltfrauentag, dem 08.03.2023 fand in bewährter Kooperation mit dem SOVD Hoya, vertreten durch Ursel Wigger, der Gleichstellungsbeauftragten der Samtgemeinde Hoya Christine Schröder, der Samtgemeinde Hoya auch ohne Gleichstellungsbeauftragter, aber vertreten durch Astrid Schwecke und dem Landfrauen-Verein Hoya, vertreten durch Kerstin Gissel eine Abendveranstaltung im Filmhof in Hoya statt mit Sekt und Fingerfood (von Ralf Borcherding).

Es wurde der Film „Sonne„ gezeigt, der im Dezember 2022 in die Kinos kam.
Es geht um drei junge Frauen, die sehr kulturkritisch und mutig mit ihrer Herkunft und ihren kulturellen Traditionen umgehen und durch die sozialen Medien zunächst ungewollt Aufsehen erregen. Der Film zeigt die Realität der Jugend und der jungen Frauen aus verschiedenen Kulturen, die zwischen den unterschiedlichen Erwartungen ihren eigenen Weg finden müssen.


Mulchen im Garten

Wilfried Stegmann, Mitarbeiter im Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen in Visselhövede referierte bei den Hoyaer LandFrauen zum Thema „Mulchen im Garten“. Der in Ubbendorf gebürtige und nunmehr in Bad Fallingbostel wohnende Agraringenieur ist selbst bekennender Hobbygärtner und setzt seit vielen Jahren auf das Mulchen seiner Gemüsebeete, vorzugsweise mit Stroh. „Ich schaffe nicht nur eine Wohlfühloase für Regenwürmer“, betont der Referent, „sondern verbessere die Bodenqualität, wehre Krankheiten ab und schütze den Boden und die Pflanzen vor Wetterextremen.“ Das Mulchen sei, so fügt er schmunzelnd hinzu, so eine Art "Sonnencreme für den Boden". Gleichzeitig werde das persönliche Wohlbefinden gefördert, denn das Umgraben der Beete im Herbst oder Frühjahr, das ständige Wässern im Sommer sowie das Jäten von Unkraut entfielen. Der Rücken werde geschont. Die optimale Kombination ergäben Kompost, eine 15 bis 20 cm Schicht mit Stroh als Mulchmaterial und die regelmäßige Gründüngung, beispielsweise mit Rasenschnitt. Nachteile der Anbaumethode mit Stroh seien Wühlmäuse und Schnecken, die sich auch gerne in diesem ökologischen Umfeld tummelten. Auch scharrende Vögel sowie Wurzelunkräuter wie Giersch und Quecke ließen sich durch das Mulchen nicht aufhalten.

 

Besonderes Interesse zeigten die LandFrauen an einer besonderen Kartoffelkultur. Dabei werden die Pflanzkartoffeln einfach mit entsprechendem Abstand auf den Rasen gelegt und anschließend mit Stroh bedeckt. Den Rest übernehme die Natur, verspricht der gebürtige Ubbendorfer und stellt die reichliche Kartoffelernte in Aussicht.

Der Darm - das unterschätzte Organ

v.l.: Imke Wicke, Petra Stolte, Dr. Xenia Nölle
v.l.: Imke Wicke, Petra Stolte, Dr. Xenia Nölle

Auf eine Entdeckungsreise in die Welt der Darmmikrobiome nahm die Chefärztin der Klinik für Innere Medizin, Bereich Gastroenterologie der Aller-Weser-Klinik Verden, Frau Dr. Xenia Nölle die Hoyaer LandFrauen mit.

Anschaulich erklärt die Gastroenterologin den langen Weg der Verdauung von der Aufnahme der Nahrung und der mechanischen Zerkleinerung im Mund bis hin zur Zerlegung der Speise auf Molekülbasis und letztendlich der Ausscheidung. Xenia Nölte thematisiert die Aufgaben der Bauspeicheldrüse, der Galle und des Dünndarms. Entscheidend für die Gesundheit des gesamten Körpers sei der Darm, versichert die gebürtige Berlinerin. In ihm lebten um die 100 Billionen Bakterien, Viren und Pilze, die immerhin ein bis zwei Kilogramm auf die Waage brächten. Diese Mikrobiome, landläufig auch als Darmflora bezeichnet, verhinderten die Ausbreitung von Krankheiten, unterstützten das Immunsystem und sorgten letztendlich auch für eine ausgewogene Psyche.

Ganz besonders wichtig, so betonte die erfahrene Chefärztin, sei die regelmäßige Wahrnehmung der Vorsorgeuntersuchungen mithilfe der Koloskopie (Darmspiegelung), die ab dem 50. Lebensjahr präventiv im Zehnjahresrhythmus aber auch bei bestehenden Beschwerden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen würden. Darmkrebs sei bei beiden Geschlechtern die zweithäufigste Krebserkrankung mit rd. 60.400 Erkrankungen und 24.300 Todesfällen pro Jahr. Bei der Darmspiegelung würden auffällige Polypen entfernt und histologisch untersucht. Aber auch die Untersuchung des Stuhls auf okkultes Blut diene der Früherkennung von Erkrankungen und sei einmal im Jahr eine gesetzliche Leistung.

Myanmar - Zauber des goldenen Landes

Andreas Proeve, Buchautor und Fotojournalist und seit 42 Jahren querschnittsgelähmt, führte die Hoyaer LandFrauen anlässlich der traditionellen Frühstücksveranstaltung zum Auftakt eines neuen Jahres in die zauberhafte Welt Myanmars.

 

Als „Frischling in der Community der Behinderten“ bereiste er erstmals 1986 das damalige Burma. Das Geld knapp, die Hosen zu kurz aber mit einem unbändigen Tatendrang, so der in Wathlingen im Landkreis Celle beheimatete Myanmarkenner, sei er in das heutige Myanmar eingereist. Das Land habe ihn derartig begeistert, dass er entgegen den damaligen Visabestimmungen, die eine maximale Aufenthaltsdauer von einer Woche vorsahen, absichtlich den Flug verpasst habe, um seinen Aufenthalt illegal ein paar Tage verlängern zu können. 30 Jahre sei er danach abstinent geblieben, aber in den Jahren 2014 bis 2016 habe ihn die Neugier und die Faszination Myanmars wieder gepackt.

 

Yagon, Bagan, Moulmein, Mandeley oder „der Goldene Fels“ in der Nähe des Städtchen Kyaikto sind nur einige Ziele, die der Wathlinger mit seinem Triebling ansteuerte. Shwedagon, die goldglänzende Pagode und das Wahrzeichen Myanmars, bedeckt mit einer sechzig Tonnen schweren Goldschicht, tausenden von Edelsteinen und einem 72 Karat schweren Diamanten als Spitze, überdimensionale Buddha-Statuen oder abertausende Pagoden täuschten aber nicht über die Unterdrückung durch das politische Regime und die Armut hinweg, berichtete der Wathlinger. Die Freundlichkeit der Menschen und ihr Lächeln machten vieles wieder Wett. In munterer Folge erzählte der Globetrotter von seinen Erlebnissen mit den Burmesen, der Hilfsbereitschaft beim Austausch der Reifen seines "Trieblings" - einem benzinbetrieben Antriebsgerät seines Rollstuhls- , seinen Erfahrungen beim Wasserfest anlässlich des Neujahrsfests oder dem Kauen der Betelnuss und den daraus entstehenden Hinterlassenschaften. Derzeit rät der Myanmarexperte von Reisen in das ehemalige Burma ab und verweist beispielsweise auf die entmachtete Regierungschefin Aung San Suu Kyi, die gerade in der letzten Woche zu einer weiteren Haftstrafe verurteilt worden sei.

Neujahrskonzert in der Elbphilharmonie Hamburg

Fulminanter kann der Start in ein neues Jahr nicht erfolgen, als zu den Klängen des NDR Elbphilharmonie Orchester im Großen Saal der Elbphilharmonie direkt am Neujahrstag, darüber waren sich 43 Hoyaer LandFrauen und ihre Partner nach ihrem Besuch in diesem unverwechselbaren Wahrzeichen im Herzen der Hansestadt Hamburg einig. Über die 80m lange und 21m hohe Rolltreppe erreichten die Hoyaer Gäste die Plaza. Nach einem Rundgang inklusive Panoramablick auf das Lichtermeer des Hamburger Hafens ging es die schwungvoll gestaltete Treppe zum Großen Saal hinauf. Schon der Saal selbst eine Augenweide, die Akustik einmalig. Eine Suite aus „Der Rosenkavalier“ op. 59 von Richard Strauß, präsentiert vom NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung von Alan Gilbert, öffnete dann auch die Herzen. Es folgten ausgewählte Songs von George Gershwin und Margret Bonds, dargeboten von der Sopranistin Julia Bullock. "D’un matin de Printemps" von Lili Boulanger und das Werk von Maurice Ravel „La Valse – Poème chorégraphique pour Orchestre“ rundeten dieses einmalige Erlebnis ab.